VATIKAN - Der Papst fordert die Gläubigen auf das Bemühen um Ökumene während des ganzen Jahres fortzusetzen: „Die Einheit ist an erster Stelle ein Geschenk Gottes, um das wir unermüdlich in Demut und Wahrheit bitten müssen“

Montag, 24 Januar 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Ich fordere von Herzen jeden Gläubigen und insbesondere die jungen Menschen auf, das Bemühen um Ökumene während des ganzen Jahres fortzusetzen und jeder zum Instrument und zum Zeugen der vollen Gemeinschaft zu werden, zu der Christus im Abendmahlssaal aufgerufen hat“, mit diesen Worten wandte sich Papst Johannes Paul II. beim gestrigen Angelusgebet an die auf dem Petersplatz versammelten Pilger und Gläubigen. Dabei erinnerte er insbesondere an die „Woche des Gebets für die Einheit der Christen“, die am 25. Januar mit einem Abschlussgottesdienst in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern enden wird. Den Gottesdienst wird der Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, im Beisein von Vertretern anderer Kirchen und christlicher Konfessionen feiern.
„Ich fordere die christlichen Gemeinden auf, dieses jährliche geistliche Ereignis intensiv zu erleben“, so der Papst, „Es lässt uns im Wunsch um Einheit und im gemeinsamen Bitten darum in gewisser Weise die Freude der vollen Gemeinschaft fühlen. Tatsächlich wächst das Bewusstsein, dass die Einheit eine Gabe Gottes ist, die unermüdlich in Demut und Wahrheit erbeten werden muss. Möge Maria uns dabei helfen, alle Hindernisse zu überwinden und diese Gabe so bald wie möglich zu erhalten“ (SL) (Fidesdienst, 24/01/2005 - 20 Zeilen, 233 Worte)


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