ASIEN/CHINA - Marienmonat beginnt mit Wallfahrten im Zeichen des Umweltschutzes und der Mission

Shi Jia Zhuang (Fides) – In verschiedenen katholischen Diözesen Chinas wurde der Marienmonat Mai mit einem feierlichen Gottesdienst begonnen, wie zum Beispiel in den Diözesen Su Zhou (Provinz Jiang Su) oder Xian Xian (Provinz He Bei), wo Bischof Li Lian Gui am 30. April die Gläubigen zur Marienverehrung einlud: “Wir leben heute im materiellen Überfluss, sind aber geistig oft arm”, so der Bischof, “Maria lädt uns zur Reue und zum Gebet ein”.
Im Marienheiligtum der Provinz Shaan Xi werden im Mai zahlreiche Pilger aus allen Teilen des Kontinents erwartet. Ein Jugendgruppe aus der Diözese Wei Nan nutzte bereits den Feiertag am 1. Mai zu einer Wallfahrt, bei der sie sich neben dem Rosenkranzgebet und einem gemeinsamen Gottesdienst auch der Säuberung der Wege widmeten, die auf den Berg zum Heiligtum führen. Damit wollten sie dem Respekt für die Schöpfung im Zeichen des Umweltschutzes Ausdruck verleihen. Auch die Pfarreien der Diözesen Feng Xiang und Zhou Zhi nahmen am 1. Mai an einer Wallfahrt zum Marienheiligtum auf dem Berg teil, auf die sie sich am Tag zuvor mit der Beichte vorbereitet hatten.
Über 2.000 Gläubige aus der Diözese Ji Nan (Provinz Shan Dong) pilgerten hingegen zum Marienheiligtum Hu Zhuang Shan und feierten dort das 120jährige Jubiläum der von Missionaren errichteten Kirche, die zum Ausgangspunkt für die Evangelisierung in der Region wurde. Dabei erinnerten die Wallfahrer an 120 Jahre christliches Zeugnis und missionarisches Engagement. Dem gemeinsamen Gottesdienst Stand Bischof Zhang Xian Wang vor, der mit 17 Priestern konzelebrierte (NZ) (Fides 06/05/2015)