AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Trotz der offiziellen Vereidigung einer Nationalen Menschenrechtskommission kommt es zur Festnahme von Aktivisten

Montag, 27 April 2015

Kinshasa (Fides) - “In Kinshasa wurden rund 30 Aktivisten festgenommen, die für die Demokratie eintraten und en einem Seminar über Verfassungsprinzipien, gute Regierungsführung und aktive Teilnahme am Wahlprozess teilgenommen hatten. Sie befinden sich seit über einem Jahr in den Zellen des Geheimdienstes, ohne dass Anklage erhoben wurde. Besuche sind nicht erlaubt, weder für Anwälte noch für Angehörige und Freunde”, so das Netzwerk „Rete Pace per il Congo“.
Weitere Demonstranten wurden bei einer Kundgebung festgenommen, bei der sie die Freilassung der inhaftierten Aktivisten forderten.
Unterdessen wurde in der Demokratischen Republik Kongo eine Nationale Kommission für Menschenrechte (CNDH) geschaffen, deren Mitarbeiter vom Staatsoberhaupt vor den beiden vereinigten Kammern des Parlaments vereidigt wurden. (L.M.) (Fides 27/4/2015)


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