AFRIKA/NIGER - Missionar: “An Ostern werden unsere Kirchen bewacht, doch danach wird die Diskriminierung weiter gehen”

Mittwoch, 1 April 2015

Niamey (Agenzia Fides) - “An Ostern werden in Yantala vor der Kirche Saint'John, die am 17. Januar in Brand gesteckt wurde, vor Saint Paul in Haro Banda, die am 17. Januar verwüstet wurde, vor Saint Gabriel in Garbado, die am 17. Januar in Brand gesteckt wurde und vor der Kirche Sainte Thérèse in Bani Fandou, die am 17. Januar in Brand gesteckt wurde, Polizisten in Uniform stationiert sein.” so Pater Mauro Armanino, von der Gesellschaft der Afrikamissionen (SMA), aus Niger, wo im Januar viele kirchliche Einrichtungen bei Protesten gegen die Veröffentlichungen des französischen Satiremagazins, Charlie Habdo, verwüstet wurden (vgl. Fides 21/1/2015).
“Die Gläubigen werden sich für einen Tag beschützt fühlen im Innenhof der Kirche. Den Rest des Tages und vielleicht auch am Montag, der in Niger Feiertag ist, wird es ruhig sein. Doch in der Woche darauf wird das Land wieder wie vorher sein und wir werden unser Kreuzt tragen, weil man uns wegen der falschen Kleidung oder eines westlichen Namens verdächtigt, diskriminiert oder auslacht”, so Pater Mauro. (L.M.) (Fides 1/4/2015)


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