AFRIKA/ANGOLA - Trotz großer Erdöl- und Diamantvorkommen, sterben Kinder an Hunger und Krankheit

Dienstag, 24 März 2015

Luanda (Fides) – Angola ist das Land der Widersprüche. Kinder sterben, weil es keine Medizin gibt. In vielen Gemeinden gibt es keine Schulen oder Moskitonetze und sanitäre Anlagen. Die einzige Trinkwasserquelle sind kleine Bäche, die nur mit einem mehrstündigen Fußmarsch zu erreichen sind. Auf den Straßen des Landes sieht man magere und geschwächte Kinder.
Gleichsam ist das Land der zweitgrößte Erdölproduzent des Landes und es gibt große Diamantvorkommen, in deren Umgebung Milliardäre leben, aber auch Kinder die an Hunger und Malaria sterben. Angola steht weltweit an erster Stelle, was die Kindersterblichkeit im Alter unter 5 Jahren anbelangt. Infolge von Unterernährung leiden über ein Viertel der angolanischen Minderjährigen an Rachitis und Entwicklungsstörungen. Nur zwischen 40 und 50% der Bevölkerung haben Zugang zum Gesundheitswesen. (AP) (Fides 24/3/2015)


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