AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Weitere Gewalt in Nordkivu: “Offensive gegen FDLR soll behindert werden”

Mittwoch, 18 März 2015

Kinshasa (Fides) - “Von Ost bis West, von Nord bis Süd, herrscht in der Region Rutshuru Unsicherheit”, heißt es in einer Verlautbarung der “Zivilgesellschaft des Nordkivu” im Osten der Demokratischen Republik Kongo.
Wie aus der Verlautbarung hervorgeht, sollen am gestrigen 17. März bei einen Schusswechsels in Buangana vier Polizeibeamte vor einem Hotel eines ehemaligen Mitglieds der Rebellengruppe M23 ermordet worden sein.
Ebenfalls am 17. März wurden acht Männer, die sich an Bord eines Kleinbusses auf dem Weg von Butembo nach Goma befanden verschlepp. Frauen, die ebenfalls an Bord waren blieben unversehrt.
Wie aus der Verlautbarung hervorgeht, könnte es sich bei diesen Episoden um einen Versuch der Rebellen der M 23 handeln, die Region Nordkivu zu destabilisieren, um die Operation der kongolesischen Armee gegen die ruandischen Rebellen der FDLR. M23 und FDLR sind offiziell Gegner, doch in Wirklichkeit gibt es Absprachen zwischen den verschiedenen in Nordkivu aktiven Rebellenbewegungen, mit dem Ziel der illegalen Ausbeutung der Ressourcen in der Region. (L.M.) (Fides 18/3/2015)


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