ASIEN/JAPAN - Menschen mit einer Behinderung sind bei Naturkatastrophen besonders gefährdet

Donnerstag, 12 März 2015

Sendai (Fides) – Die sich häufenden Naturkatastrophen in aller Welt, wie zum Beispiel der Tsunami in Sri Lanka, das Erdbeben in Haiti, der Hurrikan Katrina in den USA, zyklische Überschwemmungen in Pakistan und Bangladesh und die Vorbeugung dagegen stehen im Mittelpunkt der Dritten UN-Konferenz über die Einschränkung der Risiken von Naturkatastrophen, die vom 14. bis 18. März in Sendai (Japan) tagt. An der Konferenz nehmen auch Vertreter der gemeinnützigen italienischen Organisation “CBM Italia” teil, die die Aufnahme der Einschränkung von Naturkatastrophen in die Millenniums-Ziele fordert. Dabei legt die Organisation Wert auf ein besonderes Augenmerk für Menschen mit einer Behinderung.
Weltweit gibt es rund 1 Milliarde Menschen mit einer Behinderung (15% der Weltbevölkerung), davon 80% in Entwicklungsländern. “Menschen mit einer Behinderung sind von Katastrophen besonders betroffen, denn oft haben sie keinen Zugang zu humanitärerer Hilfe. Menschen im Rollstuhl sind oft nicht in der Lage die Verteilungsstellen von Hilfsgütern zu erreichen. Menschen Mit einer Behinderung wissen soft auch nicht wie man sich bei einem Erdbeben oder einer Überschwemmung verhält”, so CBM Italia zu den besonderen Risiken von Menschen mit einer Behinderung”. (AP) (Fides 12/3/2015)


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