AMERIKA/PANAMA - Kardinal Lacunza fordert am Fest “Cristo de Atalaya” mehr Einsatz für Arme

Montag, 23 Februar 2015

Veraguas (Fides) – Am ersten Sonntag in der Fastenzeit feiert die katholische Kirche in Panama das Fest “Cristo de Atalaya”. Auf Einladung von Bischof Audilio Aguilar von Santiago stand der neu ernannte Kardinal José Luis Lacunza den Feiern vor.
"Wen der Papst mir die Kardinalswürde verliehen hat, dann nicht weil ich José Luis Lacunza bin, sondern weil ich in Panama das Amt des Bischofs ausübe". So der Kardinal bei dem Gottesdienst in Veraguas. “Die Verantwortung ist groß und ich muss Bindeglied zwischen dem Volk und dem Herzen der Kirche sein”, do der Kardinal weiter. "Doch leider gibt es in der Realität viele Dinge, die schädlich sind, darunter Korruption und Diebstahl. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass arme Menschen, die nichts besitzen beraubt werden. Rund 30% der Bevölkerung unseres Landes lebt in extremer Armut und auch dies dürfen wir nicht akzeptieren"
"Wir können alle mehr tun und ernsthaft tätig werden”, so der Kardinal weiter, während in der ersten Reihe der praktizierende Katholik und Präsident von Panama Juan Carlos Varela und andere Autoritäten des Landes saßen.
Anlässlich Feiern zum Fest des “Cristo de Atalaya” pilgerten rund 500.000 Gläubige zu der seit 1730 von vielen Katholiken im ganzen Land verehrten Ikone in Veraguas. (CE) (Fides, 23/02/2015)


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