AFRIKA/MALAWI - Justitia-et-Pax-Kommission appelliert an Geldgeber: “Lasst uns nicht allein”

Mittwoch, 10 Dezember 2014

Lilongwe (Fides) - “Lasst Malawi in der gegenwärtigen schwierigen Lage, in der es weitre Hilfe braucht nicht allein”, appelliert die bischöfliche Justitia-et-Pax-Kommission an die internationalen Geldgeber, die nach dem Finanzskandal “Cash Gate” die Hilfsmittel einfrieren ließen (vgl. Fides 23/9/2014 und 12/11/2014).
Der Appell mit dem Titel “Not yet the Malawi we need” betont, dass “die Regierung des Landes finanzielle Unterstützung braucht, damit die Entwicklungsprogramme fortgesetzt werden können, während sie das eigene Finanzverwaltungssystem in Ordnung bringt“.
“Es muss mehr getan werden und es muss auf ganz andere und wirksamere Weise geschehen, damit Malawi für alle zu einem besseren ort wird”, heißt es in der Erklärung weiter, dass eine Verschlechterung der Qualität im Gesundheits- und Bildungswesens und bei der Wasserversorgung zu Lasten derjenigen beklagt, die sich private Dienstleistungen nicht leisten können.
Abschließend würdigt die bischöfliche Kommission die Tatsache, dass die Bürger des Landes die schlechte Regierungsführung nicht mehr nur passiv über sich ergehen lassen sondern von den Regierenden aktiv Rechenschaft fordern. (L.M.) (Fides 10/12/2014)


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