ASIEN/JORDANIEN - König Abdullah II. erinnert beim Besuch des armenischen Präsidenten an den Beitrag der Christen zum Aufbau der arabischen Gesellschaft

Donnerstag, 30 Oktober 2014

Amman (Fides) – Christen hätten einen besonderen Beitrag zur arabischen Gesellschaft geleistet. Auch aus diesem Grund sei die unfreiwillige Auswanderung einheimischer christlicher Gemeinden aus dem Nahen Osten ein ernstes Problem, das so gut wie möglich begrenzt werden müsse, so König Abdullah II. von Jordanien bei einem Treffen mit dem armenischen Präsidenten Serzh Sargsyan, der am gestrigen Mittwoch den 29. Oktober mit einer hochrangigen Delegation zu einem Besuch in Jordanien eintraf. Dies ist der erste offizielle Besuch eines armenischen Staatsoberhauptes in Jordanien.
Wie jordanische Medien berichten, hob König Abdullah bei dem Treffen mit dem armenischen Präsidenten und seiner Delegation vor allem das Engagement des Königsreichs zum Schutz der Identität arabischer christlicher Gemeinden hervor. Der armenische Präsidenten Sargsyan betonte dagegen die innigen freundschaftlichen Beziehungen der Armenier zu den arabischen Völkern und dankte Sharif Hussein Bin Ali und anderen arabischen Führungskräften für die Aufnahme armenischer Flüchtlinge nach dem armenischen Genozid auf der anatolischen Halbinsel.
Am morgigen Freitag, den 31. Oktober wird der armanische Patriarch von Jersusalem Nourhan Manougian, der Einweihung einer neuen armenischen Kirche am Fluss Jordan vorsitzen (vgl. Fides 29/10/2014). Das Grundstück in der Nähe des Ortes der Taufe Jesu wurde der armenischen Gemeinde von König Abdullah geschenkt. (GV) (Fides 30/10/2014).


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