ASIEN/SYRIEN - Über 40 Kinder sterben bei Anschlägen in Homs; drei assyrische Christen in Hassakè entführt

Donnerstag, 2 Oktober 2014

Homs (Fides) – Mindestens 41 Kinder wurden bei dem zweifachen Sprengstoffattentat in der Nähe einer Schule in Homs in einem von den Regierungstruppen kontrollierten Teil der Stadt getötet. Dabei handelt es sich um eines der größten Massaker an Kindern seit Beginn des syrischen Konflikts. Wie aus offiziellen Berichten aus Syrien hervorgeht, kam es in einem kurzen Abstand zu zwei Explosionen während die Kinder im vorwiegend von Alawiten bewohnten Stadtteil Akrameh aus der Schule kamen. Ziel der Attentate war es möglichst viele Kinder aus der Religionsgemeinschaft zu töten, der auch die Familie Assad angehört.
Unterdessen bestätigten einheimische Beobachter gegenüber der Organisation “Assyrian Human Rights Watch” die Entführung von drei assyrischen Christen in der Stadt Tel Tamar in der nordwestlichen Provinz Hassakè. Bei den Entführern soll es sich um Anhänger des Islamischen Staates handeln. (GV) (Fides 2/10 /2014).


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