AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Justitia-et-Pax-Kommissionen bringen Initiativen zur Aussöhnung zwischen Kongolesen und Ruandern auf den Weg

Donnerstag, 2 Oktober 2014

Kinshasa (Fides) – Die “Justitia-et-Pax”-Kommission in Bukavu (Sudkivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo) und Cyangugu (Ruanda) brachten verschiedene Initiativen auf den Weg, die zur Aussöhnung zwischen den beiden Ländern beitragen sollen. Die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern sind seit über 20 Jahren angespannt. Bewaffnete Gruppen aus Ruanda sind im Kongo aktiv und der Grenzverlauf ist an manchen Stellen umstritten (vgl. Fides 12/9/2014).
“Die Rolle der Kirche besteht nicht darin zu den Waffen zu greifen oder politisch aktiv zu werden, sondern wir sollen mit den Waffen des Evangeliums für den Frieden kämpfen. Dabei geht es um Versöhnung, Liebe und Vergebung, so Pfarrer Xavier Bugeme, SJ, von der Gemeinde S. Pierre Claver de Nguba in Bukavu.
Deshalb wollen die Erzdiözese Bukavu und die Diözese Cyangugu gemeinsame Aktionen in Pfarreien und kirchlichen Gruppen auf den Weg bringen. Konkret geht es darum die Begegnung zwischen den Gläubigen zu fördern “damit die Masken der Spaltung fallen und brüderliche Beziehungen entstehen. Geplant sind auch gemeinsame Wallfahrten und Jugendtreffen, an denen neben Gläubigen aus dem Kongo und Ruanda auch Katholiken aus Burundi und Uganda teilnehmen sollen. (L.M.) (Fides 2/10/2014)


Teilen: