EUROPA/SPANIEN - Unter dem Motto „Ein Bankett ohne Ausgeschlossene“ wurde in Spanien der Tag der einheimischen Katechisten begangen

Freitag, 7 Januar 2005

Madrid (Fidesdienst) - Im Rahmen des Jahres der Eucharistie feierte die katholische Kirche in Spanien am Fest der Heiligen Drei Könige, das einen ausgeprägten missionarischen Charakter aufweist, den Tag der einheimischen Katechisten unter dem Motto „Ein Bankett ohne Ausgeschlossene“. Das Motto soll vor allem an das „Bankett im Reich Gottes“ erinnern, zu dem alle geladen sind, von dem jedoch diejenigen ausgeschlossen bleiben, die nicht daran teilnehmen wollen oder diejenigen, die die Frohbotschaft vom Heil noch nicht kennen.
Auf dem Programm zum Tag der einheimischen Katechisten, der vom Spanischen Institut für die Außenmissionen (IEME) veranstaltet wird, steht unter anderen Initiativen der Animation und Bewusstseinsbildung, auch eine Kollekte, die in den spanischen Pfarrgemeinden zur Unterstützung der einheimischen Katechisten durchgeführt werden soll. Die Spenden gehen zur Hälfte an die Kongregation für die Evangelisierung der Völker und deren Institut für die Ausbildung von Katechisten aus aller Welt in Rom und zur anderen Hälfte an das IEME, das sich in den verschiedenen Ländern der Mission vor Ort für die Evangelisierung „ad gentes“ und die Ausbildung einheimischer Katechisten einsetzt.
Der Pressesprecher und Leiter der Missionsanimation des IEME, Juan José Alarcia, erinnert in einer Verlautbarung mitteilt, die dem Fidesdienst vorliegt, vor allem an die grundlegende Rolle, die den einheimischen Katechisten, den Wortgottesdienstleitern und den Animationsbeauftragen in den Gemeinden zukommt, die sich für die Verbreitung der Einladung zum Bankett des Reiches einsetzen, von dem niemand ausgeschlossen bleiben soll. In einer solchen Perspektive „sind die Katechisten von grundlegender Bedeutung für das Funktionieren und die missionarische Dynamik in christlichen Gemeinden“.
Das Spanischen Institut für die Außenmission (IEME) ist eine Gesellschaft des Apostolischen Lebens, in dem sich spanische Weltpriester zusammenschließen, die sich der Missionstätigkeit widmen. Seit seiner Gründung vor über 80 Jahren schlossen sich rund 500 spanische Priester der Gesellschaft an. Heute hat die Gesellschaft rund 180 Mitglieder aus den verschiedenen spanischen Diözesen, die in 15 Ländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und der Karibik tätig sind. (RZ) (Fidesdienst, 07/01/2005 - 30 Zeilen, 330 Worte)


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