ASIEN/CHINA - Erzbischof Joseph Wu gestorben: er war als fleißiger Hirte vor allem um die Ausbildung von Priestern und Ordensleuten bemüht

Dienstag, 16 September 2014

Nanchang (Fides) – Am vergangenen 25. August starb im Alter von 93 Jahren nach langer Krankheit Erzbischof Joseph Wu Shizhen, der die chinesische Erzdiözese Nanchang (Provinz Jiangxi) leitete. Der Erzbischof wurde am 19. Januar 1921 in Fuhhou (Linchuan, Jiangxi) als Sohn einer katholischen Familie geboren. 1933 trat er im Alter von 12 Jahren in das Seminar ein und in den Jahren von 1942 bis 1949 studierte er Philosophie und Theologie. Vom damaligen Bischof von Yujiang, William Charles Quinn, C.M., wurde er am 6. November 1949 zum Priester geweiht.
Nach seiner Priesterweihe musste er in sein Heimatdorf zurückkehren und dort in der Landwirtschaft arbeiten. Später befasste er sich mit der traditionellen chinesischen Medizin und arbeitete bis in die 80-iger Jahre in verschiedenen Krankenhäusern in Linchuan. 1982 kehrte er in den Dienst der Diözese zurück und war als Seelsorger in verschiedenen katholischen Gemeinden in Linchuan, Jiujiang und Lushan tätig
Wu übte sein Amt unter schwierigen Bedingungen aus. Er bemühte sich jedoch stets um eine solide menschliche und spirituelle Ausbildung der Priester und Ordensleute in seiner Diözese und um die Restaurierung und Neueröffnung verschiedener Kirchen. Sein Bistum leitete er als besonders fleißiger Hirte.
Der verstorbene Erzbischof wurde am 30. August in der Kathedrale in Songbaixiang (Nanchang) beigesetzt. (Fides 16/09/2014)


Teilen: