ASIEN/HEILIGES LAND - Katholische Bischofskommission: Pilger sind Boten des Friedens zwischen Palästina und Israel

Freitag, 12 September 2014

Jerusalem (Fides) – Wallfahrten in das Heilige Land sollten von den Bischofskonferenzen in aller Welt gefördert und unterstützt werden, da sie für die einheimische christlichen Gemeinden konkrete Unterstützung sind und einen Beitrag zur Beendigung des Konflikts zwischen Israel und Palästina leisten können. In diesem Sinne veröffentlicht die Katholische Bischofskommission für Pilgerreisen in das Heilige Land einer Einladung an alle Pilger zu einem Besuch in das Land Jesu mit der Bitte um die Beseitigung von Zweifeln nach den durch die Operationen des israelischen Militärs und die Raketen der Hamas.
“In den vergangenen Wochen“, heißt es in der Verlautbarung des lateinischen Patriarchats Jerusalem, “hat die Gewalt das Heilige Land erneut heimgesucht. Während dieser Wochen des Leids haben einige Pilgergruppen ihre geplante Reise nicht mehr angetreten”. Die Mitglieder der Bischofskommission unter Leitung von Bischof William Shomali betonen, dass Pilgergruppen auch während der Tage des Konflikts im Heiligen Land nicht gefährdet waren, da “die Pilgerwege zwischen Nazareth, Jerusalem und Bethlehem stets sicher waren und dies auch in Zukunft sein werden”.
Pilgerbesuche seien für die Christen im Heiligen Land sowohl geistlicher Beistand als materielle Unterstützung. Außerdem, heißt es in der Verlautbarung weiter, “werden die Pilger von Christen, Muslimen und Juden herzlich empfangen, da sie in dieser Region der Welt als Brücke des Friedens zwischen Palästina und Israel betrachtet werden”. Deshalb ermutigen die Vertreter der katholischen Kirche im Heiligen Land, “Pilger zum Kommen und zum Beschreiten der Wege, die auch Christus beschritten hat, damit sie mit uns Zeugen des Glaubens werden”. So könnten Pilger sich auch persönlich davon überzeugen, dass sie „Teil unseres Traums vom Frieden sein können”. (GV) (Fides 12/9/2014).


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