AMERIKA/USA - Innerhalb weniger Tage beantragten 25.000 chaldäische Christen ein Visum für die USA

Donnerstag, 11 September 2014

San Diego (Fides) – Die Flucht der Christen aus Mossul und der Ninive-Ebene nach dem Vormarsch der Dschihadisten des Islamischen Staates und der Ausrufung des Islamischen Kalifats führte zu einem beachtlichen Anstieg der Anträge chaldäischer Christen auf ein Einreisevisum in die Vereinigten Staaten.
Wie das Informationsportal www.kaldaya.net mitteilt wurde die chaldäische in San Diego (Kalifornien) vom Weißen Haus gebeten, eine Liste der chaldäischen Christen im Irak zu erstellen, die infolge der dortigen Verfolgung ihre Heimat verlassen wollen. Innerhalb weniger Tage wurden von der chaldäischen Diözese über 5.000 Vordrucke mit den Daten von fast 25.000 chaldäischen Christen erstellt, die ein Einreisevisum für die USA beantragen wollen. Dabei wurde die Eparchie von 20 freiwilligen Helfern unterstützt. Die ausgefüllten Vordrucke sollen in den kommenden Tagen von Bischof Sarhad Jammo, der als Hirte für die Seelsorge unter den chaldäischen Christen in den USA zuständig ist, persönlich im Weißen Haus abgegeben werden. (GV) (Fides 11/0/2014).


Teilen: