AMERIKA/EL SALVADOR - Kirche unterstützt Entstehung eines Versöhnungs-Denkmals: es soll Friedensbemühungen inspirieren

Donnerstag, 11 September 2014

San Salvador (Fides) – Insgesamt 33 Kartons mit unbenutzten Schlüsseln wurden von der Erzdiözese San Salvador an das Ministerium für Öffentliche Arbeiten übergeben, das mit dem Bau eines Versöhnungs-Denkmals an die Unterzeichnung des Friedensabkommens im Jahr 1992 erinnern möchte.
Mit der Spende wollen katholische Gläubige aus allen Pfarreien des Landes zum Entstehen des Denkmals beitragen. "Die katholische Kirche ist eine Institution, die als solche Aussöhnung fördert, weshalb wir diese Kampagne, die das Ministerium auf den Weg gebracht hat gerne unterstützen, das die Bürger des Landes dazu anregt, die Initiative zu unterstützen: das Monument soll das Bemühen um Frieden inspirieren, damit alle zu Friedensstiftern werden“, so der Kanzler der Erzdiözese, Prälat Rafael Urrutia.
Der für die Kampagne zuständige Minister, Gerson Martinez, erklärte, das bisher “mit dem was gespendet wurde, insgesamt 13 Tonnen gesammelt wurde”. Unter dem Motto “Deine Schlüssel für unsere Aussöhnung”, brachte das Ministerium die Kampagne am vergangenen 23. April auf den Weg, in deren Rahmen unbenutzte Schlüssen von öffentlichen und privaten Einrichtungen gesammelt werden sollen, aus denen ein Bronze-Denkmal entstehen soll. Wie Martinez gestern bekannt gab, soll das Dokument voraussichtlich bis zum Januar nächsten Jahres fertig gestellt werden. Das neue Denkmal soll auch den demokratischen Weg und die Entwicklung des Landes versinnbildlichen. (CE) (Fides 11/09/2014)


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