EUROPA/SPANIEN - „Wir unterstützen die Familien der über 400 spanischen Missionare, die in der Ungewissheit leben, dabei aber wissen, dass einer ihrer Angehörigen sein Leben den Menschen widmet, die Hilfe brauchen“. Verlautbarung der Päpstlichen Missionswerke in Spanien

Mittwoch, 5 Januar 2005

Madrid (Spanien) - Wie die Päpstlichen Missionswerke in Spanien in einer Verlautbarung mitteilen, gab es unter den insgesamt 441 Missionaren und Missionarinnen aus 23 religiösen Kongregationen, die in den vom Seebeben am 26. Dezember betroffenen Ländern arbeiten, unter den Opfern der Naturkatastrophe. Trotzdem „stehen keine genauen Angaben zur aktuellen Situation einiger Missionare zur Verfügung, vor allem in den am meisten betroffenen Gebieten“.
Die Päpstlichen Missionswerke in Spanien bringen zusammen mit der Missionskommission der Bischofskonferenz und der Missionsabteilung der Konferenz der Spanischen Ordensleute (CONFER) ihre Nähe zu den Familien zum Ausdruck, die Angehörige verloren haben. Sie bitten um das Gebet für die Verstorbenen und die baldige Genesung der Verletzten und fordern alle auf „die Familien der über 400 spanischen Missionare zu unterstützen, die in der Ungewissheit leben, dabei aber wissen, dass einer ihrer Angehörigen sein Leben den Menschen widmet, die Hilfe brauchen“.
In ihrer Verlautbarung weisen die Päpstlichen Missionswerke in Spanien auch auf die stille und konstante Tätigkeit der spanischen Missionare hin, die sich oft unter schwierigen Bedingungen in den Dienst der Ärmsten stellen. In diesem Zusammenhang bitten sie die Gläubigen um das Gebet und die materielle Unterstützung dieser Missionare.
Zur Unterstützung der Menschen in den betroffenen Gebieten arbeiten die Töchter der Nächstenliebe mit den Vinzentinern zusammen. Die Xaverianer Missionare betreuen insbesondere die Koordinierung der verschiedenen Hilfsprogramme. Sie weisen insbesondere darauf hin, dass der Transport der Hilfsmittel durch den Mangel an Transportmitteln erschwert wird. Doch sie betonen auch, dass „in den verschiedenen betroffenen Ländern die verschiedenen Glaubensgemeinschaften, darunter Muslime, Buddhisten und Christen sich mit vereinten Kräften für die Opfer einsetzen“. „Vor Ort werden die Nothilfeprogramme vor allem in Zusammenarbeit mit den örtlichen Caritaszentralen abgewickelt, die die Obdachlose in Kirchen und Schulen unterbringen, Lebensmittel und Kleider verteilen, für ärztliche Betreuung sorgen. Zahlreiche Priester feiern vor Ort Trauergottesdienste für die Verstorbenen“ heißt es in der Verlautbarung. (RZ) (Fidesdienst, 05/01/2005 - 30 Zeilen, 337 Worte)


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