AFRIKA/SÜDSUDAN - Kirche und Hilfswerke warnen vor Gefahren der Choleraepidemie in Eastern Equatoria

Dienstag, 5 August 2014

Isohe (Fides) –Seit dem vergangenen 21. Juli wurden im St. Theresa Mission Hospital in Isohe bereits 26 Cholerafälle gemeldet. Innerhalb weniger Wochen breitete sich die Krankheit in verschiedenen Teilen des Landes aus (vgl. Fides 30/7/2014). Seit Ausbruch der Krise im Südsudan ist vor allem die Nichtregierungsorganisation AVSI in der Region aktiv wo mit Unterstützung des Health Pooled Fund (HPF) ein dreijähriges Projekt auf den Weg gebracht werden konnte. In Torit arbeiten die Hilfskräfte des’AVSI mit den Mitarbeitern der anderen in Eastern Equatoria tätigen Hilfswerken (Unicef, Caritas, Plan International, Rotes Kreuz und Save the Children) im Rahmen einer Aufklärungskampagne über die Gefahren der Choleraepidemie zusammen.
Auch kirchliche Einrichtungen beteiligen sich an der Kampagne und die Gemeindepfarrer klären bei den Sonntagsgottesdiensten oder bei Treffen mit den Ortsvorstehern über die Choleraepidemie auf. 30 junge Miterbeiter von AVSI beraten die Einwohner in den Dörfern Isohe, Mairo und Woro Woro im Hinblick auf vorbeugende Maßnahmen gegen eine Infektion. Sie besuchen Schulen, Krankenhäuser, Märkte, Familien und Gemeindegruppen. Auch in den Aufnahmecamps für Binnenflüchtlinge (Internally displaced people) in Juba sollen Kranke betreut und andere Einwohner aufgeklärt werden. (AP) (Fides 5/8/2014)


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