AFRIKA/KENYA – Aufruf der Bischoefe: “Die Medien moegen zum Frieden im Land beitragen"

Mittwoch, 9 Juli 2014

Nairobi (Fides) – Die Massenmedien sollen zur Verbreitung des Friedens im Land beitragen, indem sie es vermeiden, die Gemueter aufzuwuehlen. So lautet der Aufruf der Bischofskonferenz in Kenya, durchgegeben von ihrem Generalsekretaer P. Vincent Wambugu, der in einer Erklaerung die Massenmedien darum bat, korrekte Meldungen zu verbreiten, die nicht verfaelscht sind durch Parteilichkeit, und einen gemaessigten Ton zu gebrauchen, speziell in Talkshows und den Direktuebertragungen der Wahlversammlungen.
“Wir erkennen es an, dass die Medien eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von Informationen und der Bildung der oeffentlichen Meinung haben, und gerade darum bitten wir Euch, Botschaften des Friedens in euren Meldungen miteinzubringen, so wie es vor, waehrend und nach den Hauptwahlen der Fall war” besagt die Erklaerung, die die Agentur CISA aus Nairobi veroeffentlicht hat. “Es ist uns bewusst, dass die Bemuehungen jedes einzelnen Kenyaner und eine Bewegung der wichtigsten Medien notwendig sind, um das Vertrauen der Bevoelkerung Kenyas in unser Land wiederherzustellen” fuehrt das Schreiben fort.
Die Erklaerung der Bischofskonferenz wurde im Zusammenhang mit einer von der Koalition verbotenen Versammlung der Opposition veroeffentlicht. Die Versammlung richtete sich gegen die Erhoehung der Preise, fehlende Sicherheit, die schlechte Verwaltung des Gemeingutes und die nicht-vorgenommene Einfuehrung der Verfassung von 2010 durch die Regierung.
Die Kuestengebiete Kenyas sind ausserdem in den Doerfern im Gebiet von Mpeketoni (siehe Fides 16/6/2014)von einer Serie von Anschlaegen betroffen, die President Kenyatta oertlichen Politikern zuschreibt. Neuerdings haben auch die katholischen religioesen Fuehrer Kenyas, in einer gemeinsamen Erklaerung, den Aufruf gestartet, dass “entzuendende Meldungen” zu vermeiden seien. (siehe Fides 24/6/2014). (L.M.) (Fides 9/7/2014)


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