AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Erzbischof Cedano: “Wir dürfen der Kriminalität nicht gleichgültig gegenüberstehen: alle tragen Verantwortung”

Mittwoch, 28 Mai 2014

Santo Domingo (Fides) – Alle Mitglieder der Gesellschaft seien für die Situation des Landes zuständig, in dem Kriminalität ein großes Problem ist, weshalb niemand gleichgültig bleiben dürfe. Dies betont der emeritierte Bischof von Santo Domingo Pablo Cedano Cedano. Der Erzbischof bezeichnet die Kriminalität als “ernstes und schmerzliches” Problem. Die Ursachen sieht er im Mangel an Glauben und im Fehlen der Gottesnähe und der Nächstenliebe. Wenn man diejenigen eliminiere, die Verbrechen begehen, so sei dies keine Lösung. Täter sollten vielmehr im Gefängnis für die Folgen ihrer Tat büßen.
"Wir allen müssen nach einer Lösung suchen, denn wir sind alle verantwortlich, da die Familie die erste Schule ist und, wenn die Erziehung dort nicht gelingt, dann geschehen solche Dinge, obschon natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen”, so der Erzbischof wörtlich, „Es schmerzt, wenn wir täglich sehen wie die Kriminalität zunimmt und wir dürfen dieser Entwicklung nicht gleichgültig gegenüberstehen", so Erzbischof Pablo Cedano Cedano, bei der Präsentation eines Vorschlags für die Arbeitreform, den die Dominikanische Bischofskonferenz mit Unterstützung des Beratungs- und Forschungszentrums für juridische Studien (CEDAIL) entwickelte. (CE) (Fides, 28/05/2014)


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