AMERIKA/ARGENTINIEN - Kirche und Zivilbehörden wollen sich gemeinsam für die Sicherheit der Bürger einsetzen

Mittwoch, 28 Mai 2014

Santa Rosa (Fides) – "Es ist positiv, wenn man auf andere Menschen stößt, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, vor allem im Bewusstsein, dass man damit für dieselben Ziele und das selbe Volk arbeitet. Ich bin überzeugt, dass der Dialog der richtige Weg ist, damit es ins gelingt der Gemeinschaft auf bestmögliche Weise zu dienen. Dies ist eine positive Erfahrung", so Bischof Raúl Martín von Santa Rosa (Argentinien) im Anschluss an ein Treffen mit dem Minister für Justiz und Sicherheit, Leonardo Villalva, in den Räumlichkeiten der Diözesanverwaltung. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Themen, darunter auch das Problem der Sicherheit.
"Wir möchten der kirchlichen Gemeinschaft durch ihren Bischof mitteilen, dass sie auf die Provinzregierung zählen kann und dass wir alle Führungskräfte der Gesellschaft am Dialog beteiligen wollen”, so der Minister, "die katholische Kirche spielt eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Für die Kirche ist der Dienst an den Mitmenschen von grundlegender Bedeutung und dabei beschreiten wir denselben Weg, denn auch als Staatbeamte stellen wir uns in den Dienst der Mitmenschen".
Die Argentinische Bischofskonferenz veröffentlichte kurz nach der Vollversammlung ein Dokument, das sich auch mit Themen wie Gewalt, Drogen, Korruption und sozialer Ausschluss befasst (vgl. Fides 14/05/2014). Gewalt und mangelnde Sicherheit gehören zu den großen sozialen Problemen des Landes, insbesondere auch die Tatsache, das Bürger zu Methoden der Lynchjustiz ergreifen (vgl. Fides 03/04/2014;10/04/2014). (CE) (Fides, 28/05/2014)


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