AMERIKA/PANAMA - Kirchliche Sendung am Rande der Gesellschaft: unter Migranten, Vertriebenen und Menschen unterwegs

Donnerstag, 22 Mai 2014

Panama (Fides) – Über 130 Delegierte, darunter Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien, die im Bereich der Pastoral unter Migranten und Vertriebenen sowie im Meeresapostolat und in der Pastoral unter Touristen und Menschen unterwegs tätig sind, nahmen vom 12. bis 16. Mai in Panama am ersten Kongress über menschliche Mobilität in Lateinamerika und der Karibik teil (vgl. Fides 30/04/2014).
In seiner Eröffnungsansprache forderte der Vorsitzende der Abteilung für Gerechtigkeit uns Solidarität des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM), Erzbischof Pedro Ricardo Barreto Jimeno, S.J., von Huancayo (Peru) die Anwesenden dazu auf, "die Sendung der Kirche vor allem an den besonders angreifbaren Randgebieten der Gesellschaft zu verwirklichen.... Auf diese Weise werden wir dem Anliegen von Papst Franziskus entsprechen, der sich eine arme Kirche unter den Armen wünscht".
In ihrem Schlussdokument erinnern die Teilnehmer des Kongresses an den “Kreuzweg vieler Menschen unterwegs” und daran, dass Pastoralarbeiter oft Zeugen „von Übergriffen, Trennung von Familien, Missbrauch, Verfolgung und Folter sind“, wobei auch die eigenen Familien bedroht werden und sie ihr Engagement „mit dem eigenen Blut oder gar dem eigenen Leben bezahlen“. Im Rahmen des Kongresses befassten sich die Delegierten auch mit der Zuwanderungspolitik in den verschiedenen Ländern “der oft noch die Ideologie der nationalen Sicherheit und ein Wirtschaftsmodell des Ausschlusses zugrunde liegt“ ". (CE) (Agenzia Fides, 22/05/2014)
Schlussdokument im Wortlaut (Spanisch):
http://www.fides.org/spa/attachments/view/file/panama_Congreso_Movilidad_Humana2014.doc


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