AMERIKA/CHILE - Unter dem Motto „Gemeinsam erbauen wir mit Christus die Seele Chiles“ bereiten sich über 1.600 chilenische Universitätsstudenten auf das Missionsprojekt „Misión Paìs“ vor, das dieses Jahr auf das ganze Land ausgedehnt werden soll

Donnerstag, 16 Dezember 2004

Santiago de Chile (Fidesdienst) - Vom 6. bis 16. Januar 2005 werden sich über 1.600 Studenten der chilenischen Universitäten zusammen mit Studienkollegen aus anderen lateinamerikanischen Universitäten unter dem Motto „Gemeinsam erbauen wir mit Christus die Seele Chiles“ auf das Missionsprojekt „Mision Pais“ vorbereiten, das im kommenden Jahr zum zweiten Mal durchgeführt wird und auf das ganze Land ausgedehnt werden soll. Dazu wurde das Land in 40 Missionszonen unterteilt, für die jeweils 40 Missionare bestimmt wurden.
Die Aktion „Mision Pais“ wird von der katholischen Universitätsseelsorge veranstaltet und wendet sich an junge Universitätsstudenten „die ihren Glauben und ihre Erfahrung vom auferstandenen Christus mit den Bewohnern der Orte geilen wollen, in die sie entsandt werden. Im Rahmen der Aktion werden die jungen Missionare versuchen die Erfordernisse der Ortskirche zu berücksichtigen und dabei ihr berufliches Wissen zur Verfügung stellen“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Chile, Pater Jorge Patricio Vega SVD, in einem Schreiben an den Fidesdienst.
Die Aktion „Mision Pais“ verfolgt verschiedene Ziele: das Teilen des Glaubens und der Erfahrung des auferstandenen Christus als Instrument zum Zeugnis von der Nächstenliebe; der gemeinsame Aufbau einer Mission auf der Grundalge der Erfahrung des Einzelnen; die Beschäftigung mit Themen von nationaler Tragweite und deren Bewältigung durch das seriöse und ernsthafte Engagement und das Gebet; Vereinbarung von Kirche und Staat ausgehend von den Universitätsstudenten: junge Laiengläubige stellen sich in den Dienst der Kirche und als Universitätsstudenten in den Dienst des Staates; die Bereitstellung des akademischen Wissens für den Dienst an der Mission.
Das Projekt „Mision Pais“ soll auf drei verschiedenen Ebenen umgesetzt werden: a) Mission in den Familien mit Workshops für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Kinder und Jugendliche sollen sich mit Themen befassen, die die Erfahrung Christi mit dem Alltagsleben der einzelnen Personen in Verbindung bringen sollen. B) Mission als Solidarität: das akademische Wissen wird in den Dienst der Mission gestellt: je nach ihrem Studienfach veranstalten die Studenten „Workshops“ zu verschiedenen Themen: Unternehmensführung, Psychologie, Informatik, Erziehung, usw. c) Mission im sozialen Bereich: sie betrifft Orte, die eines besonderen Augenmerks bedürfen: Gefängnisse, Krankenhäuser, Waisenhäuser, Altersheime, etc.
Jeden Tag wird die Mission mit einem Morgengebet und der Reflexion über das Thema des Tages beginnen. Während des ganzen Vormittags finden Besuche bei den Familien, in Krankenhäusern, Gefängnissen, etc. statt. Am frühen Vormittag setzt ein Teil der Missionare die Besuche fort, während sich andere der Durchführung von Workshops widmen, die am späten Nachmittag mit einem gemeinsamen Gottesdienst enden, zu dem alle eingeladen sind. Der Tag geht jeweils mit einem Nachtgebet und verschiedenen Freizeitangeboten zu Ende. Weitere Informationen sind erhältlich unter jefes@misionpais.cl (RZ) (Fidesdienst, 16/12/2004 - 41 Zeilen, 448 Worte)


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