AFRIKA/ÄTHIOPIEN - Südsudanesische Flüchtlinge in humanitärer Not

Freitag, 21 März 2014

Addis Abeba (Fides) – Zwischen 72.000 und 100.000 Flüchtlinge aus dem Südsudan halten sich derzeit in der Region Gambella im Westen Äthiopiens auf. Dies teilen Hilfswerke mit, die in der Region aktiv sind. Nach den Ausschreitungen zwischen den Regierungssoldaten und den Anhängern des ehemaligen stellvertretenden südsudanesischen Präsidenten Riek Machar flohen Hunderttausende, davon viele nach Äthiopien.
Die humanitäre Lage der Flüchtlinge in der Region Gambella ist äußerst prekär und spitzt sich durch die tägliche Ankunft neuer Flüchtlinge zu. Besonders besorgniserregend sind die hygienischen und sanitären Bedingungen in den beiden Aufnahmecamps in Kule und Pagak. Die Regierung in Addis Abeba appellierte unterdessen an die internationale Staatengemeinschaft mit der Bitte um Hilfe bei der Überwindung der humanitären Notlage. (L.M.) (Agenzia Fides 21/3/2014)


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