ASIEN/INDIEN - Indische Kirche wünscht für das syrische Volk “einen gerechten Frieden”

Mittwoch, 12 März 2014

New Delhi (Fides) – “Der dreijährige Konflikt in Syrien hat euer Leben und eure Träume zerstört. Er hat 100.000 Menschen das Leben gekostet, Tausende wurden zerstümmelt und verletzt oder verhungern, Millionen mussten ihre Heimat verlassen. Unser Herz ist bei euch, bei der ganzen Zivilbevölkerung und vor allem bei Frauen, Kindern und alten Menschen, die die verletzlichsten Opfer der Gewalt sind. Inmitten dieser blinden Gewalt sollen in euren Herzen die Hoffnung und der Wunsch nach Frieden wohnen. Deshalb beten wir im Zeichen tiefer Solidarität für euch“, heißt es in einem von der Kommission für Gerechtigkeit, Frieden und Entwicklung der Indischen Bischofskonferenz veröffentlichten Appell. Darin erinnert Pfarrer Charles Irudayam ach an den Aufruf zum Frieden während des Gebets für den Frieden in Syrien am 7. September 2013. Die Indische Bischofskonferenz wünscht sich in diesem Zusammenhang dass die “Sprache des Todes”, d.h. die Gewalt, gegen die “Sprache der Liebe”, die Sprache Jesu, Sieger über Sünde und Tod, eingetauscht werden möge. “Die Auferstehung bekräftigt unsere Hoffnung darauf, dass das Leben über den Tod siegen wird”, heißt es in dem Appell wörtlich. Syrien brauche “einen gerechten Frieden”, heißt es in dem Appell abschließend: “Mögen alle, die für diese Situation Verantwortung tragen, Entscheidungen für den Frieden treffen! Mögen alle, die in diesem Bereich tätig sind, verstehen, dass der Frieden mehr Wert ist als alles andere. Gott, Stifter und Quelle des wahren Friedens, möge die Herzen derer der Führungskräfte leiten, denn es ist an der Zeit, dass auf Gewalt verzichtet wird und der Frieden eine Chance bekommt”. (PA) (Fides 12/3/2014)


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