ASIEN/SÜDKOREA - Seit 50 Jahren stehen die Jesuiten im Dienst der koreanischen Bevölkerung und engagieren sich vor allem im Erziehungswesen

Dienstag, 14 Dezember 2004

Seoul (Fidesdienst) - Die Gesellschaft Jesu wird in Korea 2005 das 50jährige Jubiläum ihrer Ankunft in Südkorea feiern. Auf dem Programm stehen Studienseminare, Symposien, akademische Konferenzen sowie geistliche Initiativen und Feiern. Dabei soll vor allem auf den Beitrag der Jesuiten zum Wachstum der Kirche und der Gesellschaft während der vergangenen fünfzig Jahre aufmerksam gemacht werden.
Die koreanische Ordensprovinz der Jesuiten gehört zusammen mit Australien, China, Indonesien, Japan, den Philippinen, Macao und Hongkong zur südostasiatischen Assistenzregion des Ordens.
Die Jesuiten engagieren sich in dieser ostasiatischen Region vor allem im Bildungswesen: insgesamt befinden sich 27 Grundschulen und 4 technische Institute sowie 20 Universitäten mit rund 70.000 Schülern und Studenten in Trägerschaft der Gesellschaft Jesu.
Besonders bekannt ist die Sogang-Universität in Seoul, die 1959 mit dem Ziel gegründet wurde, eine Ausbildung entsprechend der Prinzipien der katholischen Lehre in Übereintimung mit der koreanischen Kultur zu vermitteln. An der Universität, die im ganzen Land für ihren hohen Bildungsstandard bekannt ist, soll eine ganzheitliche Förderung der Person, deren geistiges Wachstum, die Entwicklung des persönlichen Potentials und der Talente stattfinden. Damit sollen die Studierenden später in der Lage sein, einen qualifizierten Beitrag zur koreanischen Gesellschaft zu leisten.
Dieses Engagement des Ordens im Bereich des Bildungswesens wurde bereits 1948 von Papst Pius XII. gebilligt. Nach der juridischen Anerkennung der Gesellschaft Jesu in Korea im Jahr 1956 wurde ein Grundstück für den Bau der Universität gekauft, die 1959 ihre Pforten öffnete. (PA) (Fidesdienst, 14/12/2004 - 24 Zeilen, 249 Worte)


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