AMERIKA/PARAGUAY - Gespräche zwischen Kirche und Staat über die Probleme des Landes

Freitag, 7 März 2014

Asuncion (Fides) – Der Präsident der Republik Paraguay, Horacio Cartes, traf sich mit den Bischöfen des Landes am Rande der 199. Vollversammlung zu Gesprächen über die Lage des Landes. Wie der Militärbischof von Paraguay und Sprecher der Bischofskonferenz, Adalberto Martínez Flores, mitteilt, befasste man sich bei den Gesprächen am gestrigen 6. März insbesondere auch mit den Problemen des Landbesitzes und der wachsenden Armut insbesondere in ländlichen Gebieten
Zusammen mit dem Staatsoberhaupt, Horacio Cartes, nahmen auch verschiedene Vertreter der Regierung, darunter die Minister für Inneres, Gesundheit und Justiz an den Gesprächen mit den Bischöfen teil.
Bischof Martinez bezeichnete die bisherige Bemührunge der Regierung zur Verbesserung der Lage des Landes als positiv, insbesondere, was die Armutsbekämpfung anbelangt. „Doch es gibt noch viel zu tun“, so der Bischof bei einer Pressekonferenz.
Die Beziehungen zwischen Kirche und Staat in Paraguay sind im Artikel 24 der Verfassung des Landes festgeschrieben und garantieren Unabhängigkeit und Zusammenarbeit.
In den vergangenen Tagen war es in Paraguay zu Protesten im Zusammenhang mit der Entlassung des stellvertretenden Vorsitzenden der Kommission für die Bekämpfung von Korruption und Wirtschaftskriminalität, Carlos Arregui, gekommen. Der Einladung der Bischofskonferenz war unterdessen der Generalstaatsanwalt, Javier Diaz Veron, nachgekommen, der am 5. März vor den versammelten Bischöfen über diese Entlassung sprach. (CE) (Fides, 07/03/2014)


Teilen: