ASIEN/HEILIGES LAND - Caritas Jerusalem hilft bei der Lösung von Wasserversorgungsproblemen in Palästina

Freitag, 7 März 2014

Ramallah (Fides) – Probleme bei der Versorgung mit Wasser in den Palästinensischen Gebieten beeinträchtigen das Leben der Einheimischen auf vielfältige Weise. Es gibt eine allgemeine Wasserknappheit auf der einen Seite und Überschwemmungen bei Regen auf der anderen Seite. In den vergangenen Wochen konnten Hilfsprogramme von Caritas Jerusalem zur Überwindung dieser Probleme beitragen.
In dem wenige Kilometer von Ramallah entfernten Ort Ain Arik führt gibt es seit langem Engpässe bei der Versorgung mit sauberem Trinkwasser.
Dort ließ Caritas Jerusalem zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit zwei Wassertanks bauen mit einem ausgedehnten Bewässerungssystem verbinden. Das Projekt wurde im Juni 2013 auf den Weg gebracht und konnte innerhalb von sieben Monaten fertig gestellt werden: die lokale landwirtschaftliche Produktion und achtzig Familien werden davon profitieren. Im Rahmen des Projekts konnten auch Arbeitsplätze für 13 jugendliche Arbeitslose geschaffen werden. “Das Projekt”, so der Generaldirektor von Caritas Jerusalem P. Raed Abusahlia, “wird Ain Arik in ein kleines Paradies verwandeln. Unser Traum ist es, diese produktive Arbeit auch auf andere Dörfer auszudehnen“.
Die palästinensische Stadt Zababdeh im Norden der West Bank gibt es kein angemessenes Entwässerungssystem, weshalb es immer wieder zu Überschwemmungen kommt, was den Alltag der einheimischen Bevölkerung ebenfalls beeinträchtigt. Hier konnte Caritas Jerusalem mit Unterstützung von Caritas Belgien ein Abwasserssystem bauen, das die Überschwemmung weiter Teile der Ortschaft verhindert. Innerhalb von nur zwei Monaten haben sich somit die Lebensumstände für fast 600 der insgesamt 3.000 Einwohner von Zababdeh merklich verbessert. (GV) (Fides 7/3/2014).


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