AFRIKA/MOSAMBIK - Gesundheits- und Bildungsprogramme sollen zur Bekämpfung der Armut und der Auswanderung aus der Region Beira beitragen

Freitag, 28 Februar 2014

Beira (Fides) - In Mosambik ist die Lage angespannt, nachdem die Oppositionspartei Resistencia Nacional Mozambiqueña (Renamo) die Friedensvereinbarungen mit der regierenden Fronte di Liberazione del Mozambico (Frelimo) aufkündigte. Die Erzdiözese Beira versucht die dadurch entstehende Not im Rahmen des von dem Comboni Missionar Ottorino Poletto auf den Weg gebrachten Projekts ESMABAMA, zu lindern in dessen Rahmen seit 1995 Programme im Bildungs- und Gesundheitswesen durchgeführt werden (vgl. Fides 24/5/2012).
ESEMABAMA steht für die Namen der Missionen Estaquinha, Mangunde, Barada und Machanga in der Erzdiözese Beira. Im Bereich des Bildungswesens werden in den vier Missionen fast 7.000 Kinder unterreichtet, davon 1.700 in Internaten. Dafür stehen insgesamt 177 Lehrkräfte zur Verfügung. Was das Gesundheitswesen anbelangt, so werden jährlich rund 60.000 Menschen in Gesundheitszentren und Zentren für Mütter und Kinder versorgt.
Das Projekt ESAMABAMA entstand auf der Grundlage der Friedensvereinbarungen des Jahres 1992 und betreut seither rund 300.000 Menschen in den Verwaltungsbezirken Buzi, Chibabava und Machanga im Süden der Provinz Sofala. Das Projekt versteht sich als Beitrag der Kirche zum Wiederaufbau und zur Aussöhnung des Landes. (AP) (Fides 28/2/2014)


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