ASIEN/MYANMAR - Zukunft der Mission ist Bildungsarbeit: erste Versammlung der Jesuiten in Myanmar

Freitag, 7 Februar 2014

Yangon (Fides) – Die Zukunft der Mission des Jesuitenordens in einem sich im Wandel befindenden Myanmar ist das Bildungswesen: dies wurde bei der ersten Versammlung des Ordens in Myanmar festgestellt, die in den vergangenen Wochen in Yangon stattfand. An dem Treffen nahmen 27 Jesuiten teil, die permanent im Land tätig sind. Anwesend wahren auch Vertreter der Konferenz der Jesuiten für die Region Asien/Pazifik, darunter der Vorsitzende der Konferenz und Regionalobere in Myanmar, P.Mark Raper SJ. Wie aus einer Verlautbarung der Jesuitenkonferenz hervorgeht, widmeten sich die Teilnehmer dem Erfahrungsaustausch, wobei sie über ihre persönlichen Eindrücke und die Projekte der Jesuitenmission sprachen und dabei die Erfordernisse der Ortskirche und der Gesellschaft in Myanmar berücksichtigten und die künftige Rolle der Gesellschaft Jesu in diesem Kontext erörterten. An erste Stelle müsse eine „starke Gemeinschaft aufgebaut werden“: die Gesellschaft Jesu befindet sich im Wachstum, zuletzt wurde ein Priester des Ordens im Jahr 2013 geweiht und im April und Mai 2014 werden zwei Diakone die Weihe empfangen. Weitere Ordensleute befinden sich in der Ausbildung und studieren derzeit in Indonesien und den Philippinen. In Myanmar arbeiten derzeit 14 Jesuiten aus Australien, Korea, Indien, Indonesien und Malaysia.
Die Missionsarbeit entwickelt sich weiter: derzeit befinden sich zwei Schulen in Trägerschaft des Jesuitenordens, die “San Luigi Gonzaga”-Schule in Taunggyi und das “Campion Institute” in Yangon. Das Zentrum “Arrupe” forscht im Auftrag der Jesuiten und im Rahmen verschiedener sozialer Projekte hilft der Orden Armen und Ausgegrenzten. In Laputta werden Bauern von den Jesuiten mit Mikrokrediten unterstützt. Bei der Versammlung bekräftigten die Jesuiten auch ihre Option für Arme, Jugendliche und Binnenflüchtlinge. Dies soll insbesondere im Rahmen des Engagements im Schulwesen, bei der Ausbildung und in den Medien geschehen. (PA) (Fides 7/2/2014)


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