AMERIKA/VENEZUELA - Bewegung für Frieden und Leben: Kirche wünscht Zusammenarbeit mit dem Staat

Donnerstag, 30 Januar 2014

Margarita (Fides) – Bischof Jorge Anibal Quintero Chacón Margarita (Venezuela), wünschte sich im Gespräch mit der einheimischen Presse die Zusammenarbeit von Kirche und Staat beim Engagement für Frieden und Leben.
Die “Bewegung für Frieden” und Leben war am 14. Aprile 2013 von der venezolanischen Regierung geschaffen worden und soll unter den Bürgern eine Kultur des friedlichen und solidarischen Zusammenlebens fördern
"Diese Bewegung lädt die Bürger des Landes dazu ein, eine aktive Rolle beim Aufbau von Alternativen und Lösungen für das Problem der Gewalt und der Unsicherheit zu spielen. Es soll nicht länger die Vorstellung gelten, dass allein die staatlichen Sicherheitskräfte dafür verantwortlich sind”, heißt es in der Präsentation der Bewegung auf der offiziellen Website.
"Auch im Pastoralprogramm unserer Diözese stehen die Förderung von Achtung und Liebe gegenüber den Mitmenschen im Mittelpunkt. Im Rahmen der Bewegung für den Frieden und das Leben, werden ähnliche Initiativen auf den Weg gebracht, wie wir sie auch planen. In diesem Sinne wünschen wir uns eine Zusammenarbeit", so der Bischof von Margarita am gestrigen 29. Januar in einer Pressekonferenz.
"Achtzig Prozent der Einwohner dieser Region sind katholische”, so der Bischof weiter, “Deshalb sollte die Zusammenarbeit des Staates mit der Kirche bei der geplanten Entwaffnung der Bürger und der Lösung des Konflikts eine Priorität sein… Ich lade gerne die 11 Bürgermeister der Region zu Gesprächen mit den Priestern unserer 29 Pfarreien ein, damit sie sich über die Projekte austauschen können”, so Bischof Quintero Chacón abschließend.
In den vergangenen Jahren kam es in vielen Teilen Venezuelas zu einem Anstieg der Kriminalität und damit zu einer Spirale der Gewalt. (CE) (Fides, 30/01/2014)


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