ASIEN/SYRIEN - Gottesdienste und Gebete für den vor sechs Monaten entführten P. Dall'Oglio

Dienstag, 28 Januar 2014

Raqqa (Fides) – Am 29. Juli 2013 wurde der aus Rom stammende Jesuitenpater Paolo Dall'Oglio aus Raqqa verschleppt. Die syrische Stadt wird von den islamistischen Milizen der Bewegung „Islamischer Staat im Irak und Syrien“ kontrolliert. Seither ist nichts über das Schicksal des Ordensmannes bekannt. Sechs Monate nach der Entführung finden nun in verschiedenen Städten in aller Welt Gottesdienste uns Gebetswachen statt, bei denen Gläubige für die Freilassung des Jesuitenpaters und der anderen in Syrien Entführten beten.
Am morgigen Mittwoch den 29. März findet in Mailand in der Jesuitenkirche “San Fedele” um 19.30 Uhr ein Gottesdienst für den Entführten statt. Zeitgleich wird auch in Rom in der Kirche “San Giuseppe“ eine heilige Messe für Pater Dall’Oglio zelebriert.
Ähnliche Initiativen sind in Beirut, Berlin, Brüssel, Doha, Dubai, Genf, Grenoble, Montreal, Paris, London und vielen anderen Städten in aller Welt geplant. Den Anstoß dazu gab insbesondere die von dem vermissten Jesuitenpater gegründete Gemeinschaft al-Khalil im syrischen Kloster Deir Mar Musa. “Wir fühlen uns wie viele syrische oder irakische Familien, die unter der Abwesenheit eines lieben Menschen leiden”, so die Mönche und Nonnen der Gemeinschaft, in einer Botschaft, die dem Fidesdienst vorliegt. Bei den Gottesdiensten und Gebetswachen sollen Fotos von P. Dall’Oglio und den anderen Entführten aufgestellt und Ausschnitte aus Texten vorgelesen werden: “Wir geben die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen nicht auf“, heißt es in der Verlautbarung zur Initiative. (GV) (Fides 28/1/2014).


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