AFRIKA/ZENTRALFRIKANISCHE REPUBLIK - Kommunikationsminister fordert “Wiederherstellung der Verkehrsverbindungen zu Kamerun”

Mittwoch, 22 Januar 2014

Bangui (Fides) – Die Verkehrsverbindungen zwischen der Zentralafrikanischen Republik und Kamerun müssen gesichert werden, so der zentralafrikanische Verkehrsminister, Adrien Pousson, bei einer Pressekonferenz der Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom.
Der Minister wendet sich mit diesem Appell insbesondere an die Verantwortlichen der im Land stationierten Militärmissionen Frankreichs und der afrikanischen Länder (MISCA), die die Sicherheit auf den Straßen nach Kamerun garantieren sollen. Dies sei eine lebensnotwendige Verkehrsarterie insbesondere für die Versorgung des Landes mit Lebensmitteln, so der Minister, der daran erinnert, dass es im Land derzeit mindestens eine Million Binnenflüchtlinge gibt.
Adrien Pousson bezeichnete unter dessen die Wahl von Catherine Samba-Panza in das Amt der Übergangspräsidentin (vgl. Fides 21/1/2014), als “starkes Signal für die nationale Aussöhnung”. Erstmals übernimmt in dem afrikanischen Land eine Frau das Amt des Staatsoberhauptes. Zu den Prioritäten der neuen Präsidentin gehöre die Schaffung einer “Kommission für Wahrheit und Aussöhnung” und die Koordinierung humanitärer Hilfen für das Land, die vor allem auch die am meisten von den Ausschreitungen und Konflikten der vergangenen Monaten betroffenen Provinzen erreichen sollen, sowie die Vorbereitung von Neuwahlen im Februar 2015. (L.M.) (Fides 22/1/2014)


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