AMERIKA/VENEZUELA - Vollversammlung der Bischöfe befasst sich mit sozialer Krise und den Sorgen der Menschen

Mittwoch, 8 Januar 2014

Caracas (Fides) – In Caracas tagt derzeit die 101. Vollversammlung der Venezolanischen Bischofskonferenz. Die Arbeiten wurden am Dienstag, den 7. Januar eröffnet und werden bis zum Sonntag den 12. Januar dauern. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, werden sich die Bischöfe mit der gesellschaftlichen und kirchlichen Lage des Landes befassen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die Vorbereitung auf den nächsten Weltjungendtag in Krakau.
Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Diego Padron von Cumana eröffnet. Anwesend war im Auftrag der Apostolischen Nuntiatur in Venezuela auch Msgr. Rüdiger Feulner, der den neuen Nuntius Aldo Giordano vertrat, der sein Amt in einem Monat antreten wird.
In seiner Eröffnungsansprache befasste sich Erzbischof Diego Padron mit der Wahl von Papst Franziskus und dessen erstem Apostolischen Schreiben und den Richtlinien, die er für den CELAM formulierte; sodann erinnerte er an den Amerikanischen Missionskongress in Maracaibo (CAM 4), und an den Weltjugendtag in Brasilien.
Zur Lage des Landes erinnerte der Vorsitzende der CEV an die Krise und die damit zusammenhängende Besorgnis unter der Bevölkerung sowie an die noch ungelösten sozialen Probleme, darunter auch die Lebensmittelknappheit und die Korruptionsskandale sowie die Polarisierung politischer Gruppen. Abschließend erinnerte der Erzbischof an die Vorbereitung auf die Feiern des 150. Geburtstags des Dieners Gottes José Gregorio Hernández und die Initiativen der CEV im Hinblick auf dieses unter kulturellen und religiösen Gesichtspunkten historische Ereignis. (CE) (Fides, 08/01/2014)


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