AFRIKA/SÜDSUDAN - Über 500 Tote und 800 Verletzte bei den Ausschreitungen in Juba

Mittwoch, 18 Dezember 2013

Juba (Fidesdienst)- “Die Situation in Juba ist relativ ruhig und während der Nacht sind keine Schüsse zu hören, auch wenn außerhalb der Stadt sporadische Gefechte stattgefunden haben sollen”, so Mitarbeiter des Catholic Radio Network in Juba, wo es in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember zu heftigen Ausschreitungen kam (vgl. Fides 16/12/2013) zum Fidesdienst.
Staatspräsident Salva Kiir macht einen Teil des Militärs für den Putschversuch verantwortlich. Auch der ehemalige Vizepräsident Riek Machar soll an dem Aufstand beteiligt sein. Dieser dementierte jedoch den Staatstreich, es handle sich vielmehr um „Missverständnisse in den Reihen der Präsidentengarde”.
Unterdessen teilten die Vereinten Nationen mit, dass bei den Ausschreitungen über 500 Menschen Starben und mehr als 800 verletzt wurden. Zwischen 15.000 und 20.000 Menschen auf der Flucht wurden in den beiden Zentren der Vereinten Nationen in Juba untergebracht. (L.M.) (Agenzia Fides 18/12/2013)


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