ASIEN/ISRAEL - Konferenz zu Hindernissen bei der Familienzusammenführung für palästinensische Familien in Jerusalem

Dienstag, 17 Dezember 2013

Jerusalem (Fidesdienst) – Die Society of Saint Yves, die sich für den Schutz der Menschenrechte einsetzt und dabei mit dem Patriarchat Jerusalem zusammenarbeitet befasst sich erneut mit der schwierigen Fragen der israelischen Gesetzgebung, die die Zusammenführung palästinensischer Familien behindert. Am Mittwoch, den 18. Dezember werden sich mit dem umstrittenen Thema die Teilnehmer einer Konferenz zum Thema “Palästinensische Familien bedroht: seit 10 Jahren ist die Zusammenführung in Jerusalem verboten” befassen. Die Konferenz im Legacy Hotel in Jerusalem wird von der Society of Saint Yves in Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Stiftung veranstaltet. Im Rahmen der Veranstaltung sollen vor allem die Auswirkungen der seit zehn Jahren anhaltenden “Einfrierens” des Verfahrens für die Familienzusammenführung von palästinensischen Familien durch die Behörden in Jerusalem erörtert werden. Die christliche Wirtschaftswissenschaftlerin Hind Khoury – die bei der Palästinensischen Familie als Ministerin für Jerusalem tätig war – wird sich als Hauptrednerin die Gesetze, die die Zusammenführung von palästinensischen Familien behindern in die allgemeine Politik der Zurückhaltung und der „stillschweigenden Abschiebung“ der arabischen Bevölkerung aus der Heiligen Statt einordnen.
An der Konferenz wird auch der Regionaldirektor des Flüchtlingshilfswerks der Pontifical Mission Jerusalem, Sami El-Yousef teilnehmen. Das von Papst Pius XII. auf den Weg gebrachte Hilfswerk betreut palästinensische Flüchtlinge. (GV) (Fidesdienst 17/12/2013).


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