AMERIKA/ARGENTINIEN - Aufruf der Bischöfe zur Beendigung der Gewalt: “In Jujuy gab es Tote”

Mittwoch, 11 Dezember 2013

Jujuy (Fidesdienst) – Die Argentinische Bischofskonferenz appellierte an streikende Polizeibeamte in verschiedenen Regionen des Landes, und fordert sie auf “ihr Verhalten zu ändern, da es die Sicherheit und den Sozialen Frieden gefährdet”. Die Bischöfe fordern die Streikenden auf ihre Gehaltsforderungen vielmehr “über einen ehrlichen Dialog” durchzusetzen."
„Der Streik der Polizeibeamten führte dazu, dass in vielen Teilen der Stadt die Sicherheit nicht gewährleistet ist, was nicht mit dem Geist und der Professionalität der Sicherheitskräfte zu vereinbaren ist", so der Vorsitzende der Argentinischen Bischofskonferenz, Erzbischof José María Arancedo von Santa Fe in einer Erklärung gegenüber der Presse.
Im Gespräch mit dem Fidesdienst beklagte Bischof César Daniel Fernández von Jujuy: "Bei uns in Jujuy gab es sogar Tote bei Raubüberfällen. Langsam kehren wir zur Normalität zurück. Viele vandalische Handlungen wurden von Kriminellen organisiert, die das Chaos heraufbeschwören wollen"."Wir bitten die Behörden um eine baldige Lösung, damit wir die Gemeinden wieder beruhigen können", so Bischof Fernández abschließend.
Zu Spannungen kam es auch in zahlreichen Städten des Landes, darunter Buenos Aires, Santa Fe, Entre Ríos, Chaco, Tucumán und Cordova. Insgesamt kamen dabei 10 Menschen ums Leben. Unterdessen sagten die Provinzverwaltungen eine Erhöhung des monatlichen Grundeinkommens der Polizeibeamten auf 8.500 Pesos (rund 1.350 Dollar) zu, dies bedeutet eine Gehaltserhöhung um insgesamt fast 50 %. (CE) (Fidesdienst, 11/12/2013)


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