AFRIKA/MOSAMBIK - Appell der Bischöfe des südlichen Afrika für den Frieden in Mosambik

Mittwoch, 27 November 2013

Maputo (Fidesdienst)- Eine vorsichtige Öffnung der mosambikanischen Regierung gegenüber den Forderungen der Oppositionspartei RENAMO nach der Beteiligung von Beobachtern an den Krisengesprächen. Bei Ausschreitungen zwischen der Regierung der der RENAMO und Vergeltungsschlägen der letzteren starben in den vergangenen Wochen Dutzende Menschen.
Der Landwirtschaftsminister José Pacheco bekräftigte die Bereitschaft der Regierung, den Rektor der Universität “A Politecnica“, Lourenco do Rosario, und den anglikanischen Bischof von Lebombo, Dinis Sengulane, als Beobachter zuzulassen. Ausländischer Beobachter seien jedoch nicht erwünscht: “Interne Angelegenheiten können Mosambikaner untereinander lösen”.
Unterdessen wurde bei der von der RENAMO boykottierten Wahl die Regierungspartei in der Leitung der Behörden in Maputo bestätigt.
An die Krise in Mosambik erinnerte auch die Versammlung der IMBISA (Assoziation der Bischöfe des südlichen Afrika, in der sich die Bischöfe von Angola, Botswana, Lesotho, Mosambik, Namibia, Sao Tomé e Principe, Südafrika, Swaziland und Simbabwe zusammenschließen) Mitte November in Gaborone (Botswana). “Wir sind besorgt”, so die Bischöfe der IMBISA, “was die jüngsten Ereignisse in Mosambik anbelangt. Es scheint als ob Waffen an die Stelle des Dialogs und der Zusammenarbeit für die Konsolidierung des Landes, treten und Leid und Tod unter den Menschen verursachen”.
Mit Bezug auf die Friedensvereinbarungen des Jahres 1992, mit denen ein 17jähriger Konflikt beendet wurde, betonen die Bischöfe: “Mosambik uns seine Führungskräfte gelten als Beispiel für die Beendigung eines langen Konflikts durch den Dialog”.
“Mosambik spielt eine sehr wichtige Rolle in unserer Region. Sein Fortschritt und seine Stabilität sind für uns von vitaler Bedeutung, wenn es um die Konsolidierung der Entwicklung geht. Wir laden alle unserer Regierungen ein, mit gemeinsamer Stimme für die Menschen in Mosambik einzutreten und die Beendigung der Gewalt und des Einsatzes von Waffen zu fordern, damit alle sich erneut um den Dialog bemühen”, so die Bischöfe abschließend. (L.M.) (Fidesdienst 27/11/2013)


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