AFRIKA/NIGERIA - Kardinale Onaiyekan: “Pfingstkirchliche Gemeinschaften sind kein Problem für die katholische Kirche in Nigeria”

Freitag, 22 November 2013

Abuja (Fidesdienst) – Die Präsenz pfingstkirchlicher Gemeinden ist für die Evangelisierunstätigkeit der kahtolischen Kirche nicht hinderlich und kein Grund zur Sorge. Die betonte der Erzbischof von Abuja, Kardinale John Onaiyekan, in enem Beitrag mit dem Titel: “Amerkungem zum Phänomen der pfingstkirchlichen Gemeischaften im heutigen Nigeria”, bei einer von der Deutschen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen im Haus “Pastor Bonus” in Rom veranstalteten Konferenz.
“Das Wachstum der pfingstkirchlichen Gemeinschaften selbst kann in Frage gestellt werden”, so der Kardinal. “Es gibt Höhen und Tiefen. Und dass es immer wieder zu Spaltungen kommt, bedeutet, dass wir nicht wissen, wohin das führt und welche Zukunft diese Gemeinschaften haben. Wir werden beobachten müssen, was mit diesen Gemeinschaften geschieht, wenn ihrer Gründer sterben und ein Nachfolger ihren Platz übernimmt. Einige Fälle haben gezeigt, das dies ein noch ungelöstes Problem ist”.
“Deshalb”- so der Kardinal weiter, “sollten wir uns keine allzu großen Sorgen machen oder gar denken, dass wir selbst so werden sollten wie diese Gemeinschaften
In seinem Beitrag erläutert der Kardinal auch die Entwicklung solcher Gemeinden in Nigeria, die aus pfingstkirchlichen Gemeinschaften mit Ursprung in den Vereinigten Staaten oder England entstanden sind und den Gemeinschaften die heute im Land selbst, oft an Universtitäten gegründet werden.
Zur Anziehungskraft dieser pfingstkirchlichen Gemeinden sagt Kardinale Onaiyekan, dass “diese vor allem auf Mitglieder der katholischen Kirche faszinierend wirek und insbesondere auf junge Menschen, die unsicher oder auf der Suche nach eine Veränderung in ihrem Leben sind, insbesondere was die Arbeit anbelangt”. Doch, so der Kardinal abschließend, “es wird viel über die Abwanderung unserer Mitglieder in diese Gemeinschaften gesprochen. Doch es gibt keine statistischen Daten und wir haben auch nicht versucht, solche Statistiken aufzustellen. Und auch wenn es vielleicht stimmen mag, dass die katholische Kirche Gläubige verliert, dann tun dies andere noch viel mehr”. (L.M.) (Fidesdienst 22/11/2013)


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