ASIEN/SÜDKOREA - Katholische Kirche engagierte sich für den Schutz der Menschenrechte: Botschaft der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden

Montag, 6 Dezember 2004

Seoul (Fidesdienst) - Die katholische Kirche engagiert sich seit jeher für den Schutz der unveräußerlichen Rechte der Menschen, dessen Würde und das Leben jedes Einzelnen von der Geburt bis zum Tod und wird dies auch weiterhin tun.
Dies bekräftigt die bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden anlässlich des Tags der Menschenrechte, der in Südkorea m 6. Dezember begangen wird. Eine aus diesem Anlass veröffentlichte und vom Vorsitzenden der Kommission, Bischof Boniface Choi-Ki-san unterzeichnete Botschaft zum Thema „Die Kultur der Liebe und die Achtung der Menschenwürde“ liegt dem Fidesdienst vor.
„Das Engagement für Menschenrechte und Frieden ist eine Pflicht die Gott uns Christen aufgetragen hat“, heißt es in der Botschaft.
Zu diesem Zweck nennt die Kommission den Gläubigen Richtlinien zur Umsetzung in der Praxis: Interesse für das Gemeinwohl und den Dialog, auf der Grundlage des Respekts gegenüber Andersdenkenden; Schutz des menschlichen Lebens vor jeglicher Art von Missbrauch und Manipulation; Engagement im Kampf gegen Menschenrechtsverstöße durch öffentliche Hand; Augemerk für Arme und Randgruppen, denen grundlegende Personenrechte verweigert werden; Ausdehnung des Engagements zum Schutz der Menschenrechte auf Nordkorea und andere asiatische Länder.
Die Bischöfe betonten auch, dass Gläubige im Jahr der Eucharistie ganz besonders aufgefordert sind, sich ihrer Mitmenschen anzunehmen. In diesem Zusammenhang erinnern sie an das Apostolische Schreiben „Mane nobiscum Domine“ von Papst Johannes Paul II., in dem es heißt: „Die Eucharistie führt die Gemeinschaft zum praktischen Engagement für den Aufbau einer gerechteren und brüderlicheren Gesellschaft“ (vgl. Nr. 28). (PA) (Fidesdienst, 06/12/2004 - 27 Zeilen, 251 Worte)


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