AFRIKA/BURUNDI - Effiziente Armutsbekämpfung zur Vorbeugung gegen Flüchtlingstragödien

Mittwoch, 6 November 2013

Bujumbura (Fidesdienst) – Eine effiziente Bekämpfung der Armut in Afrika, die zu den Hauptgründen von Flüchtlingstragödien gehört, wie sie sich jüngst vor der Küste der italienischen Insle Lampedusa (vgl. Fides 4/10/2013) ereignet hat, könne nur auf der Grundlage einer guten Regierungsfürhung und der korrekten Nutzung der enormen wirtschaftlichen Ressourcen des Landes gelingen. Dies betonten die Teilnehmer der Jahresversammlung, die das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM/SCEAM) in Zusammenarbeit mit den afrikanischen Justitia-et-Pax-Kommissionen von 28. Oktober bis 2. November in Bujumbura (Burundi) veranstaltete.
Wie aus dem Schlussdokument hervorgeht, das dem Fidesdienst vorliegt, weisen die Versammlungsteilnehmer auf zahlreiche Faktoren hin, die zur Verarmung der afrikanischen Völker beitragen: Menschenhandel; Unsicherheit in vielen afrikanischen Ländern und Regionen (z.B. Zentralafrikanische Republik und Demokratische Republik Kongo; oder Nigeria, Mali, Ägypten, Somalia, Kenia und Tansania); illegale Ausbeutung der afrikanischen Bodenschätze; Korruption; Menschenrechtsverstöße insbesondere gegenüber schwachen Bevölkerungsteilen, darunter auch Migranten.
Abschließend äußern sich die Konferenzteilnehmer auch besorgt im Hinblick auf die Verwaltung der Gewässer des Nils, von der das Wohlergehen der Anrainerländer abhängt, und wünschen sich einen „geduldigen und fruchtbaren Dialog“ zu diesem Thema. (L.M.) (Fidesdienst 6/11/2013)


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