ASIEN/CHINA - Nichtregierungsorganisation Huiling erhält internationalen Preis: Glaube im Dienst an Menschen mit einer geistigen Behinderung

Donnerstag, 31 Oktober 2013

Rom (Fidesdienst) – Das Engegement für Menschen mit einer geistigen Behinderung am Beispiel von Mutter Theresa war ihr Weg zum Glauben und zur Taufe auf den Namen Theresa nach ihrem Vorbild aus Kalkutta. Dies ist die Geschichte der Gründerin der Nichtregierungsorganisation Huiling, Frau Teresa Meng Weina, die am vergangenen 20. Oktober mit dem Internationalen Preis “Vittorino Colombo” ausgezeichnet wurde.
Am 1. September 1985 eröffnete die Organisation Zhiling (heute Huiling) die erste Schule für 96 Kinder mit einer geistigen Behinderung. Damals sei dies in der Gesellschaft und bei den Medien sowie bei den Behörden auf großes Interesse gestoßen, so die Gründerin. Teresa Meng Weina und ihre Helfer “waren damals Pioniere des chinesischen Sozialwesens” und die erste Nichtregierungsorganisation, die sich um diese soziale Schichte bemühte. Nach fast 30 Jahren und “mit Hilfe des Heiligen Geistes”, so die Gründerin, gebe es in 13 großen chinesischen Städten über hundert Einrichtungen der Organisation Huiling mit 300 Mitarbeitern, die über tausend Menschen mit einer Behinderung betreuen. Huiling wird von den Regierungsbehörden heute als Beispiel für den sozialen Dienst in China betrachtet.
“Im heutigen China, wo immer mehr Menschen an Depression leiden, gibt es viele Anfragen mit der Bitte um Hilfe” so Teresa Meng Weina in einem Interview mit dem Fidesdienst, „In Zukunft werden wir unsere Arbeit weiter verbessern und die Gesellschaft auf geistige Krankheiten aufmerksam machen“. (NZ) (Fidesdienst 31/10/2013)


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