ASIEN/SYRIEN - Jesuiten fordern die Beendigung des Waffenhandels am Rande des syrischen Konflikts

Dienstag, 29 Oktober 2013

Roma (Agenzia Fides) – Damit der Konflikt in Syrien beendet werden kann müssen “die tatsächlichen Interessen erkannt und benannt werden, die nicht den Interessen des syrischen Volkes entsprechen. Dies empfehlen die Provinziale der Jesuiten im Namen im Nahen Osten und Europa, die sich am Freitag, den 25. November in Rom versammelten und sich mit den Unruhen im Nahen Osten befassten. In einem Schlussdokument erinnern die Vertreter des Jesuitenordens insbesondere an den Waffenhandel als Auslöser der Konflikte und Faktor, der die Kriege und terroristische Aktionen, unter denen die Völker im Nahen Osten weiter nährt: “Wir appellieren”, so die Ordensleute mit Bezug auf die Situation in Syrien, „an alle mit der bitte um die Beendigung von Waffenlieferungen und –verkauf an die Konfliktparteien”. In ihrer Schlussbotschaft befassen sich die Vertreter der Gesellschaft Jesu auch mit der Situation der einheimischen christlichen Gemeinden in Syrien, die dort seit den Anfängen des Christentums präsent sind. Nach Ansicht der Jesuiten dürfen “Situationen nicht toleriert werden, die die Auswanderung dieser Gemeinden mit sich bringen”. (GV) (Fidesdienst 29/10/2013).


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