ASIEN/PAKISTAN - Nach Malala braucht nun das christliche Mädchen Kashmala Hilfe: sie ist seit dem Attentat in Peshawar behindert

Montag, 21 Oktober 2013

Rawalpindi (Fidesdienst) – Die ganze Welt nahm Anteil an der Geschichte von Malala Yousafzai, die nach einem Attentat, das Taliban auf sie verübten in einem Krankenhaus in London behandelt und geheilt wurde. Nun ist das 13jährige christliche Mädchen Kashmala Munawar auf Hilfe angewiesen, die bei dem Attentat auf die „Al Saints“-Kirche in Peshawar am 22 September schwer verletzt wurde. Kashmala wurde nach dem Attentat in ein staatliches Krankenhaus gebracht: sie hatte zahlreiche Splitter in den Beinen. Die Wunden am rechten Bein entzündeten sich, so dass die Ärzte eine Amputation vornahmen. Kashmala, die in einem Krankenhaus der anglikanischen Diözese Peshawar weiter behandelt wird ist weiterhin auf die Versorgung von Spezialisten angewiesen. Derzeit bezahlt die Nichtregierungsorganisation “World Vision in Progress” die Behandlungskosten für Kashmala und andere Opfer des Attentats.
Doch nach Aussagen von Beobachtern fragt man sich in christlichen Kreisen, warum die Provinz Khyber Pakhtunkhwa und die Regierung nicht die Behandlungskosten übernehmen und vielmehr die Opfer ignorieren. In diesem Zusammenhang fordern einheimische Gläubige auch die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft und die Möglichkeit der Behandlung in einem europäischen Krankenhaus. (PA) (Agenzia Fides 21/10/2013)


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