AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Ein Jahr nach der Entführung gibt es keine Nachricht von den drei Assumptionisten: insgesamt 800 Menschen werden in der Region vermisst

Montag, 21 Oktober 2013

Kinshasa (Fidesdienst)- Ein Jahr nach der Entführung gibt es keine Nachricht von den drei kongolesischen Assupmtionisten, Jean-Pierre Ndulani, Anselme Wasikundi und Edmond Bamutute, die am Abend des 19 Oktober 2012 (vgl. Fides 22/10/2012) aus der Pfarrei Notre-Dame des Pauvres in Mbau, rund 22 km von Beni entfernt in der Region Nordkivu (im Osten der Demokratischen Republik Kongo) verschleppt wurden.
Es handelt sich bei der Entführung um keinen Einzelfall: in der Region sollen insgesamt mindestens 800 Menschen vermisst werden, die im Territorium rund um Beni verschleppt wurden. Zuletzt wurde der Arzt Augustin Mutsunga, der in einem Krankenhaus in Maboya tätig ist, Opfer einer Entführung. “Für die meisten Entführungen ist das terroristische Netzwerk ADF-Nalu/Al Shabaab verantwortlich, doch es gibt auch Mai-Mai-Milizen und andere nicht identifizierte bewaffnete Gruppen, die Menschen entführen”, so einheimische Beobachter zum Fidesdienst.
In dem Netzwerk ADF-NALU schließen sich ugandische Rebellen, die seit langem ihre Basislager in der Demokratischen Republik Kongo haben, Mit Gruppen der somalischen Al Shabab-Milizen zusammen. (L.M.) (Fidesdienst 21/10/2013)


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