AMERIKA/ECUADOR - Rücktritt bei Legalisierung von Abtreibungen: Katholische Kirche würdigt Position des Staatspräsidenten

Montag, 14 Oktober 2013

Guayaquil (Fidesdienst) – Der Vorsitzende der Ecuadorianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Antonio Arregui von Guayaquil, bezeichnet die Position des Staatspräsidenten Rafael Correa im Hinblick auf eine mögliche Legalisierung von Abreibungen. Er werde zurücktreten, so das Staatsoberhaupt, wenn seine Partei „Alianza Pais“ die Legalisierung von freiwilligen Schwangerschaftsabbrüchen durchsetzen werden.
In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt bezeichnet Erzbischof Arregui diese Position als „mutig“. Die Position der Kirche sei bekannt: „Wir glauben, dass das Menschenleben heilig ist und dass es nicht ausgelöscht werden darf“. Noch in dieser Woche soll eine offizielle Erklärung der Bischofskonferenz diesbezüglich veröffentlicht werden.
Rafael Correa hatte in einem Fernsehinterview die Haltung jener Mitglieder seiner Partei verurteilt, die den Gesetzentwurf zur Legalisierung von Abtreibungen unterstützen. Wie die einheimische Presse berichtet, soll Correa auch von „Verrat und Unlauterkeit“ gesprochen haben. Er selbst habe sich immer unmissverständlich gegen die Legalisierung von Abreibungen ausgesprochen. Correa bezeichnet seine eigene Position als „links, humanistisch und katholisch“. (CE) (Fidesdienst, 14/10/2013)


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