AMERIKA/HONDURAS - Bischöfe äußern sich zur bevorstehenden Wahl und fordern freie und verantwortungsbewusste Stimmabgabe

Freitag, 11 Oktober 2013

San Pedro Sula (Fidesdienst) – Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen fordert die Bischofskonferenz von Honduras die Bürger auf, „frei von Druckausübung oder Einschüchterungsversuchen und ohne aus Gewohnheit die eigene Stimme zu verkaufen“ an der Wahl teilzunehmen sondern vielmehr „im Bewusstsein, dass dieses Ereignis eine Garantie für ein gerechteres, freies und menschenwürdiges Zusammenleben sein soll“.
Am Rande ihrer Vollversammlung veröffentlichten die katholische Bischöfe des Landes am 9. Oktober eine Erklärung mit Blick auf die Wahl am 24. November, in der sie die Wähler auch ausdrücklich darum bitten, „auf eventuelle illegale Praktiken oder Wabetrug hinzuweisen, die die Transparenz der Wahl oder deren Ergebnis beeinträchtigen“.
Die Bischöfe erinnern in ihrer Erklärung auch an „positive Signale“, wie zum Beispiel die gute Arbeit des Obersten Wahlgerichts, die politische Kompetenz der Kandidaten und das Interesse internationaler Institutionen an der bevorstehenden Wahl. Dabei äußern sich die Bischöfe auch zuversichtlich, was die politische Reife der Wähler anbelangt. Abschließend wünschen sich die Bischöfe eine soziale und politische Neuordnung, die einer pluralistischen und gerechten Gesellschaft den Weg ebnet, in der die Menschenwürde geachtet und die Rechte aller geschützt werden. (CE) (Fidesdienst, 11/10/2013)


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