ASIEN/PHILIPPINEN - Der Taifun „Winnie“ verursacht große Schäden im Norden der Philippinen: Bei Erdrutschen und Überschwemmungen kamen zahlreiche Menschen ums Leben, viele werden vermisst

Mittwoch, 1 Dezember 2004

Manila (Fidesdienst) - Die Zahl der Opfer des Taifuns „Winnie“ steigt im Norden der Philippinen: Nach offiziellen Angaben der zuständigen Behörden auf der Insel Luzon kamen bei Erdrutschen und Überschwemmungen, die von dem Tropensturm verursacht wurden, bereits 447 Menschen ums Leben und rund 300 werden vermisst.
Die örtlichen Behörden sind in Alarmbereitschaft, die Armee wurde mobilisiert. Am meisten betroffen ist die Provinz Quezon rund 75 Kilometer östlich von Manila. Die größten Schäden verursachten die starken Regenfälle in Real, Infanta und General Nakar an der Küste der Insel Luzon.
Der Taifun, der am vergangenen Wochenende die Insel heimsuchte, kam nicht unerwartet. Die größten Schäden wurden von zahlreichen Überschwemmungen und Erdrutschen verursacht, die der Tropensturm verursachte. Der Sturmwind zerstörte Brücken, Straßen und Infrastrukturen, was auch die Hilfsmaßnahmen erschwerte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist vor allem die Gesundheitssituation besorgniserregend (es besteht die Epidemiegefahr) sowie die Situation unzähliger obdachloser Familien. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Sturmwinde „Muifa“ und „Meirbok“ auf der Insel Luzon über 150 Todesopfer gefordert.
Auch die Ortskirche hat bereits erste Hilfsmaßnahmen für obdachlose Familien auf den Weg gebracht, doch so lange die Hauptverbindungswege nicht nutzbar sind, bleiben auch humanitäre Hilfen abgeschnitten. (PA) (Fidesdienst, 01/12/2004 - 23 Zeilen, 213 Worte)


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