AFRIKA/KENIA - Geiseldrama in der Shopping Mall beendet: Kardinal Njue besucht Verletzte

Mittwoch, 25 September 2013

Nairobi (Fidesdienst) – „Das Leben ist heilig und niemand hat das Recht eis einem anderen zu nehmen. Wir müssen diese Heiligkeit des Lebens respektieren, egal, welcher Religion wir angehören, so der Erzbischof von Nairobi, Kardinal John Njue anlässlich seines Besuchs bei den Verletzten des Anschlags auf das Einkaufszentrum „Westgate“, die in zwei verschiedenen Krankenhäusern der Landeshauptstadt behandelt werden.
Auch der Oberste Rat der Muslime in Kenia verurteilte, wie aus Berichten der Nachrichtenagentur CISA hervorgeht, den terroristischen Anschlag. „Wir verurteilen mit Nachdruck den Anschlag auf friedliche Bürger unseres Landes und internationale Gäste, die in Kenia leben und Arbeiten“, so der Generalsekretär des Rates. „Wir missbilligen den unterschiedslosen Mord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern. Dies widerspricht allen islamischen Lehren und Geboten.“
Nach vier Tagen konnte die Geiselnahme in der Shopping Mall durch eine Gruppe der somalischen Shabaab-Milizen durch den Einsatz von Sondereinheiten beendet. Insgesamt starben bei dem Anschlag 67 Menschen, davon 61 Zivilisten. Mehrere Leichen befinden sich noch in dem Gebäude. Sprengstoffexperten suchen noch nach nicht explodierten Sprengsätzen. (Fidesdienst, 25/09/2913)


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